Naturnahe Gärten schaffen Lebensräume für Mensch und Tier

In einem Garten muss es blühen, summen und zwitschern, sagt Fabian Hohenschläger.  

Er und sein Team legen gerne den Grundstein, damit dies der Fall ist.  Naturnahes Gärtnern, das liegt dem Gartengestalter sehr am Herzen. „Je nach eigenem Anspruch an den Garten ist eine gut durchdachte Staudenpflanzung eine nachhaltige Alternative zu einer Rasenfläche“, sagt er und verweist dabei auf die Klimaveränderungen. Es gibt viele einheimische Pflanzen, die mit den veränderten Bedingungen besser zurechtkommen und gleichzeitig für mehr Diversität im Garten und vor dem Haus sorgen. Nur dann ist ein Garten ein Gewinn für Mensch und Tier.

„Wir gestalten Gärten so, dass alle Nutzer sich wohlfühlen und natürlich kann da auch ein Rasen dazugehören“, betont der Holzgerlinger. Alternative Rasenmischungen, die auch Wildkräuter enthalten, kommen beispielsweise besser mit heißen Sommern zurecht, als der klassische Rasen und sind gleichzeitig Nahrungsquelle für Bienen und Insekten. Stauden, die von Natur aus ein nährstoffärmeres Milieu bevorzugen, sind auch für immer länger werdende Trockenphasen gut gewappnet.

„Ein schön gestalteter Steingarten ist ein Blickfang und hat absolut nichts mit den Schottergärten der letzten Jahre gemeinsam“, betont Fabian Hohenschläger. Nachhaltiges Gärtnern, dazu gehört für ihn beispielsweise auch, dass man mit „gebrauchten“ Steinen neue Wege anlegt oder Akzente im Staudenbeet schafft. „Solche Steine haben einen ganz besonderen Charme und sind viel zu schade, um zu Recyclingschotter geschreddert zu werden,, sagt er.

Neben Pflasterarbeiten und Mauerbau gehört auch die ganzjährige Gartenpflege zum Portfolio. Bäume, Büsche und Hecken in Form bringen und natürlich die Staudenpflege.

Ganz gleich ob Pflege oder Neu- und Umgestaltung, die Beratung findet immer beim jeweiligen Kunden vor Ort statt. „Jeder Garten ist anders, wichtige Faktoren wie Lichtverhältnisse, Bodenbeschaffenheit oder Ausrichtung, die muss man sehen und spüren, da ist ein Gespräch im Büro nicht zielführend“, sagt der Gartengestalter.

Foto: Annette Nüßle