Dr. Schittenhelms Gesundheitstipps: Sommer-Notfallausrüstung in der Hausapotheke

Neben Sonne, Urlaub und Entspannung bringt der Sommer manchmal auch Dinge mit sich, die uns Probleme bereiten. Darum ist es wichtig, die Hausapotheke rechtzeitig auf die warme Jahreszeit einzustellen.

Denken Sie dabei z. B. an kleinere Verletzungen, nicht nur an einen Dorn, der beim Barfußlaufen in den Fuß getreten wurde, sondern auch an eine größere Wunde oder eine Sportverletzung. Elastische und selbsthaftende Binden („Idealbinden“) sind hier besonders praktisch und sollten auf keinen Fall fehlen. Auch eine Salbe gegen Verstauchungen ist ratsam, und bei einer solchen Verletzung sollte Sie den betroffenen Arm oder das Bein unbedingt dauerhaft hochlagern, möglichst etwas höher als das Herz, und kühlen. Beides hilft, die Anschwellung zu begrenzen, und das reduziert später die Schmerzen erheblich.  

Auch den Elektrolytausgleich beim Schwitzen dürfen Sie nicht vergessen. Trinken Sie daher viel. Besonders wichtig ist im Sommer natürlich der Sonnenschutz mit hohem Sonnenschutzfaktor sowie eine schützende After-Sun-Creme. Falls es doch einmal zu einem Sonnenbrand kommt, sollten Sie im betroffenen Hautareal so früh wie möglich eine Brandwundensalbe auftragen – das verringert die Hautschädigung deutlich – und dann natürlich jede weitere Sonneneinwirkung verhindern.

Prophylaxe gegen Mücken und Zecken sollte man ebenfalls nicht vernachlässigen. Vertrauen Sie aber nicht nur auf ein Insekten abwehrendes Mittel, sondern tragen Sie zusätzlich nachmittags und abends, wenn die stechenden Mückenweibchen unterwegs sind, leichte, schützende Bekleidung. Und sobald Sie Pflanzenkontakt hatten, sollten Sie auf der Haut und auf Kleidung gezielt nach Zecken suchen. Hat sich doch einmal eine festgesetzt, hilft eine Zeckenzange. Besonders praktisch ist eine Zeckenkarte im Scheckkartenformat in der Geldbörse.