Eines der wichtigsten Organe unseres Körpers
Die Leber ist nicht nur für die Entgiftung zuständig, sondern stellt zahlreiche wichtige Substanzen her und hat große Bedeutung für unseren gesamten Körperstoffwechsel.
In unserem Lebensalltag ist sie allerdings zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Die größte ist der Alkohol, aber auch eine kohlenhydratreiche Ernährung setzt ihr zu. Glücklicherweise zählt die Leber zu den regenerationsfähigsten Organen unseres Körpers. Sie kann also ihre Leistungsfähigkeit meist wieder gut herstellen.
Beim Leberfasten handelt es sich um eine verringerte Kalorienzufuhr, die den Körper dazu zwingt, an seine Reserven zu gehen. Fett wird nach und nach abgebaut und im Körperstoffwechsel verbrannt. Dabei müssen Sie allerdings darauf achten, dass es zu keinem Mangel an Mineralien und Vitaminen kommt. Auch die wichtigen Omega-3-Fettsäuren dürfen nicht fehlen. All diese Substanzen können Sie aber durch Nahrungsergänzungsmittel gezielt zu sich nehmen. Auch muss ausreichend hochwertiges Eiweiß zur Verfügung stehen, weil der Organismus dieses sonst aus der Muskelmasse abbaut.
Über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen wird die Kalorienzufuhr auf ca. 1000 kcal pro Tag verringert. Die Ernährung kann z. B. durch spezielle Eiweiß-Shakes erfolgen. Dabei erhöht sich der Insulinspiegel nur wenig. Gleichzeitig sollen Sie viel trinken, z. B. Kräutertee, allerdings ungesüßt. Zweimal täglich können Sie zu den Shakes etwas Salat und gedünstetes Gemüse essen, bis ca. 200 Kalorien. Da eine solche Fastenkur die Leistungsfähigkeit reduziert, sollte sie möglichst in einer arbeits- und stressfreien Zeit stattfinden. Und um ihre positive Wirkung auf Leber und Gesamtorganismus möglichst dauerhaft zu erhalten, können Sie einen bewussten Lebensstil in Ihren Alltag aufnehmen. Dazu gehört nicht nur das Reduzieren der aufgenommenen Kalorienmenge (Alkohol, Fett- und Kohlenhydratreiche Kost), sondern auch der Verzehr von viel Gemüse. Fruchtsäfte sollten Sie möglichst durch Tee oder Wasser ersetzen, denn sie enthalten viel Fruchtzucker, der bei übermäßiger Kohlenhydratzufuhr Teil des Problems sein kann.